Immer noch ist so Vieles anders durch Viren: Unsichtbar, ansteckend, schwer zu (be)greifen. Wir spüren weiterhin die Folgen für viele Bereiche unseres Lebens. Unser Leben ist zwar nicht ganz anders, aber Vieles ist anders. Unsicherheit und Ratlosigkeit haben uns angesteckt, manchmal auch Wut. „Habe ich genug Sicherheitsabstand? Habe ich genug Seife? Wie nahe darf ich meinen Angehörigen und Freunden sein? Denke ich auch wirklich immer dran, worauf ich jetzt aufpassen muss? Habe ich genug – von allem?
Und die anderen Menschen, was machen die denn …?“ Es soll ja nicht schlimmer werden für mich und meine Lieben.
Zugleich spüren wir verhängnisvoll, dass sich noch ganz andere Viren in Kopf und Herz festsetzen wollen: „Jeder ist sich selbst der Nächste.“ „Du kannst keiner Information mehr trauen.“ …
Dagegen möchten wir Positives aufrecht halten, weit über den Kirchturm hinaus. Besondere weltweite Solidarität ist auch die nächsten Monate gefordert. Die finsteren Gemüts-Viren möchten wir abwehren. COVID-19 ist schlimm genug. Zur Eindämmung des Corona-Virus gibt es seriöse Stellungnahmen, Verhaltensregeln und staatliche Einschränkungen.
Wir möchten einander Mut machen, alle stärkenden Möglichkeiten zu nutzen, die wir haben. Nach dem 1. Lockdown hatten wir wieder mit der gemeinsamen Feier von Gottesdiensten begonnen, zwar mit Einschränkungen im Sinne des Gesundheitsschutzes, aber immerhin. Ansonsten ist es nicht einfach, weil unsere Gemeindehäuser nun mindestens bis zum Ende des 2. Lockdowns für Veranstaltungen geschlossen sind. Persönliche Geburtstagsbesuche bei Ihnen zu Hause machen wir nur an der Haus- bzw. Gartentür. Manches, was uns sehr gut getan hat, kommt nur mühsam wieder in Gang. Daran gibt es nichts zu deuteln, und da lässt sich auch nichts überspringen – derzeit.
Wir dürfen uns aber anstecken lassen von neu entdeckten Begegnungsmöglichkeiten. Beispiel: Telefon-, Email-, und Social-Media-Kontakte werden bestärkt. Beispiel: Frische Winterluft tut gut. Durchatmen am offenen Fenster oder draußen in Gottes freier Natur, als Solo-Spaziergänger, oder zu zweit, oder mit der Familie. Behutsame Treffen im engsten Kreis, ... und ... und ...
Auch laden wir ein zu neuen Möglichkeiten, sich als Kirchengemeinde zu begegnen:
- Unsere Markgrafenkirche ist tagsüber geöffnet. Blätter mit Denkanstößen und Gebeten liegen dort aus, zum Mitnehmen.
- Einige unserer Sonntagsgottesdienste finden Sie jeweils aktuell als VIDEO-Aufzeichnung auf dieser Homepage.
- Schauen Sie doch öfter mal auf diese Internetseite. Wir werden dort Gedanken, Andachten, Gebete und verschiedenste Texte, Audios und Videos veröffentlichen. Sie können uns auch Ihre eigenen Gedanken und das, was Sie bewegt mitteilen, per Email (michael.buettner@elkb.de) (PfarrerThomas@email.de) (andreas.duenisch@elkb.de) oder per Telefon. Einiges davon werden wir (ohne Ihren Namen) auf diese Homepage stellen und Ihre Anliegen in unsere Gebete einschließen.
- Hier einige unserer Seiten mit Links für die "Corona-Zeit":
Weitere Angebote der Kirche insgesamt sind zum Beispiel:
Die Telefonseelsorge (0800-1110111): Tag und Nacht erreichbar.
Hinweise und Hilfen gibt es auch auf www.fuerth-evangelisch.de; www.bayern-evangelisch.de.
Wir wünschen Ihnen alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen in allem.